01.12.2017 / Agenda Favoriten

LA21 Favoriten + Landstraße beim GovCamp Vienna 2017

Gast-Blogbeitrag zum GovCamp Vienna 2017

von Moana Häusle und Sabine Bangert, Praktikantinnen bei LA 21 Favoriten + Landstraße

 

Am Freitag, den 01.12.2017 fand das „GovCamp Vienna 2017“ statt. Als Praktikantinnen bei der Lokalen Agenda 21 durften wir dieses Jahr dabei sein und einen Einblick in laufende Projekte erhalten. Zusätzlich konnten wir aktiv beim Austausch über die verschiedenen Themen teilnehmen. Gegliedert war die Veranstaltung in fünf Slots, innerhalb derer verschieden Sessions angeboten wurden.

 

Sandra Löcker-Herschkowitz’ erste Session trug den Titel „Gute Partizipation & partizipative Demokratie auf Bezirksebene“. Gemeinsam mit Manuela Dobeiner von „Aktiv-Demokratie“, die die Sitzung um das Thema „Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien für Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse der Zivilgesellschaft“ erweiterte, moderierten sie die lebhafte Diskussion, die bald entstand. Es zeigt sich, dass viele Online-Tools zur Verfügung stehen, aber eine qualitätsvolle Beteiligung auf Bezirksebene (z.B. im Rahmen von Stadtteilmanagements oder der Lokalen Agenda 21) auch persönliche Treffen und eine professionelle Planung der Partizipation benötigen.

 

In Slot 3, der in der zweiten Hälfte des Tages stattfand, gab es u.a. Sessions zu der Frage nach Qualitätsstandards für Online-Partizipation, zum Seestadt-Bot und Open Data für Stadtentwicklungsgebiete oder auch zu Transparenz und Partizipation in der Rechtssetzung sowie  Jugend hackt.

 

Stellvertretend für Hermine Steinbach-Buchinger, Gabriele Eipeldauer und Hans Emrich stellten Sandra Löcker-Herschkowitz zusammen mit Katja Arzberger und Filip Govaerts in Slot 5 „Jugend & Demokratie“ das Projekt „Jugend und Bezirkspolitik“ der Lokalen Agenda 21 – Wien Favoriten vor.

 

Eine Gruppe von SchülerInnen einer Ökos-Klasse der Schule GRG10 Laaerberg machte sich mit der Agenda Favoriten an die Aufgabe, Bezirkspolitik verstehbar zu machen. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit Möglichkeiten zu Hause und in der Schule zu partizipieren wurden in Workshops die Grundlagen zum Thema Mitgestaltung und Mitbestimmung im Bezirk erarbeitet und im Plakat „Bezirkspolitik – Kann man das Essen?“ dargestellt.

 

Alle waren sich einig: Partizipation, Demokratie und Mitgestaltung brauchen Zeit und sollten so früh und so oft wie möglich erlebt werden!

 

Im letzten Slot, also zeitgleich zu Jugend & Demokratie fand dann noch die Session „Virtual Reality“ statt. Da durfte eine Virtual Reality Brille ausprobiert werden, die über eine App am Smartphone gesteuert wird. Auch in dieser Session wurde angeregt diskutiert und mögliche Anwendungsgebiete für virtuelle Realität in der Stadtplanung und Beteiligung besprochen.